Dienstag, 19. Februar 2013

BürgerInnen verurteilen schockierende Mauerpark-Betonpläne der Groth-Gruppe im Café Niesen in Berlin

Diese Notiz von BIN-Berlin>>>  haben wir geteilt>>> - sie hat uns bei AIM Marthashof so gut gefallen, dass wir sie nun auch rebloggen. Man kann sie auch auf WeltBürgerPark-facebook liken>>>
Außer der ermutigenden Info zum Mauerpark-Initiativkreis hat uns vor allem die lustige Foto-Story>>>  gefallen, bei der es um Kleidungsstücke an der Wand geht (zweites unserer Fotos):"die Textilien an der Wand - kann man übrigens käuflich erwerben und so einen Beitrag zum Mauerpark-Retten leisten" bitte im Online-Shop kaufen!>>> 
ganz aktuell von Dr.Hartmut Dold/Bürgerverein Gleimviertel: kurze Analyse der Pläne und Skizzen der Groth Gruppe zur Bebauung des Nordteils des Mauerparks "Die Groth Gruppe hat die erste “Safty Ärea” in Ostdeutschland gebaut."
Wir wissen ja, dass Marthashof mal Fünf>>> droht: also auch fünfmal Gated Community>>>, die Pöbel-befreite Zone??? fünfmal die antisoziale Plastik>>> ? von Gothe zu Groth: ein konsequenter Weg!

BürgerInnen verurteilen schockierende Mauerpark-Betonpläne der Groth-Gruppe im Café Niesen in Berlin am 18.2.2013



Ein sehr guter Abend für den Mauerpark war der 18. Februar 2013 im überfüllten Café Niesen: der Geist der Vernetzung, aus dem unser BIN-Berlin sich ja fortwährend speist, sprach klar und deutlich: keinen Fußbreit für die Groth-Gruppe im #Mauerpark !

Gewiss haben das die Spitzel, die gesichtet wurden, notiert, um es ihrem Dienstherren zu berichten.
Das Gespräch wurde unter der Leitung von Heiner Funken sachkundig geführt, und Dr.Michail Nelken, war keineswegs der Einzige, der die von rot-schwarz gewollte Groth-Beton-Orgie pointiert und auch engagiert, wie man auf dem Cover Photo>>>, sieht kritisierte. Nicht nur PolitikerInnen der LINKEN, sondern auch der Bündnis90-Grünen, sowie der PiratenPartei nahmen Teil, sowie ein FdM.
Akzente setzten aber die engagierten BürgerInnen aus dem Brunnenviertel und Gleimviertel, die die Leute vom Verein der Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park baten, mit deren Infrastruktur dem Widerstand zur Seite zu stehen. WeltBürger Funken, der Moderator, beantwortete dieses Anliegen halbernst:"Bitte bedenkt, dass wir kein Widerstands-Dienstleister sind" und gemahnte an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen, ständig den Widerstandsgeist auf allen Ebenen wach zu halten. Die juristische Ebene ist hierbei nur eine, die Politische eine andere: klar muss aber sein, die Leute haben es in der Hand, mit ihrem Engagement, ihren Taten den Widerstand bis zum vermeintlichen Baubeginn Ende 2014 zu stärken, oder ihn mit Unterlassungen zu schwächen. Bei der nun erlebten Einstellung der BürgerInnen wird es allerdings sicher nicht zu einem solchen Baubeginn der Klaus Groth-Gruppe kommen.
Dass der zweifelhafte Ruf dieses Unternehmens nicht unberechtigt ist, zeigte sich als eine Moritzhof-Mitarbeiterin bestätigte, dass der CDU-nahe Herr Klaus Groth ernsthaft um Verlegung des Kindernbauernhofs, der ja Eigentum der Öffentlichkeit ist, ersucht hat.

Zu den 17300 Stimmen gegen Beton im Mauerpark die bei Einsprüchen, avaaz>>> usw. abgegeben wurden, kommen gewiss noch einige hinzu - niemand mehr redete an diesem Abend irgendwelchen Scheinkompromissen das Wort, und das wird auch so bleiben, bis WIR den Großen Mauerpark, UNSEREN Welt-Bürger-Park verwirklicht haben.
Noch lange nach der Sitzung wurde in Grüppchen intensiv diskutiert, und dann noch in den umliegenden Kneipen weiter konspiriert, so erklärt sich unser letztes Photo aus einer Pizzeria - auf dem abgebildeten Schal fanden wir ZUfällig diesen Imperativ: "ama la musica, odia il fascismo">>> der Banda Bassotti>>>.
Und dann gab es noch diesen lustigen photo-tweet>>> eines Piraten aus der Sitzung:"ich bin gerade noch beim kommunalpolitischen Forum Mauerpark, komm aber gleich rüber." Warum sind wir nicht selbst, darauf gekommen das Kind so zu benennen? :)
Das Wort ergriffen auf dem Photo hat da übrigens gerade Michael Springer, der Autor jenes am selben Tag veröffentlichten Textes: Groth plant Mauerpark ohne Abendsonne>>>, der uns sicher noch lange beschäftigen wird.

Das Schlusswort soll uns aber jene Erklärung>>> der Sprecherin für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung, Katrin Lompscher, und des rechtspoltischen Sprechers Klaus Lederer von der LINKEN sein, ebenfalls an diesem 18.Februar, aber nach der Sitzung veröffentlicht, die endet:
"Ein Gutachten im Auftrag der Linksfraktion hat zudem ergeben, dass eine derartige Baumasse auf dem im Flächennutzungsplan als Grünfläche ausgewiesenen Gelände einen Planungsfehler darstellt. Einen solchen Verstoß gegen Planungsrecht darf nicht hingenommen werden. Die Linksfraktion prüft daher eine Klage gegen das Verfahren.
Wir erwarten, dass endlich eine Planung mit allen sonst üblichen Schritten aufgenommen wird. Das heißt: Beteiligung des Abgeordnetenhauses und der Öffentlichkeit und ERGEBNISOFFENE Planung." [Hervorhebung durch den Autor dieser Notiz]

¡OCCUPY MAUERPARK!  WERDET WELT-BÜRGER-PARK-SCHÜTZER!  ¡No pasarán!

Sonntag, 17. Februar 2013

Mauerpark - Schmusen am Milliardengrab

herzlichen Dank an CARambolista Frank Möller für diesen Gastbeitrag bei der AIM!
Der Mitgründer und Namensgeber der Mauerpark-Stiftung Welt-Bürger-Park kämpft mit uns von der AnliegerInitiative Marthashof, genannt AIM auch in der "Bürgerwerkstatt" gegen deren Missbrauch und Manipulation durch rot-schwarze "gelenkte Demokratie" der Beton-Freunde und für den Großen unbebauten Mauerpark.
Als weiterführende Literatur desselben Autors zum Thema: die klaren Worte an die Kompromissfraktion ("FdM") in den Prenzlauer Berg Nachrichten: Viel Spaß beim Mobilisieren!
desweiteren: der nie gedruckte Leserbrief zum Morgenpost-Artikel mit dem zynischen Titel  „Der Mauerpark – Symbol erfolgreicher Bürgerarbeit“ am Ende hier:BIN-Berlin: meiden Sie die Mauerpark-”Bürgerwerkstatt” – die Veranstalter warnen vor Störern!
alles Wichtige und Aktuelle auf der website der Mauerpark-Stiftung MAUERPARK.ORG auch zu dem Treffen am 18.Februar 2013.
Hinweis auf den aktuellsten Artikel: "Teuer Wohnen am Mauerpark-
Bürgerinitiativen lehnen den Entwurf für ein neues Luxusbauprojekt ab" von Stefan Otto im "Neuen Deutschland am 18.02.2013 .


Schmusen am Milliardengrab


Ein Phantom geht um in der Berliner Polit-Szene. Zuletzt spürte man es wieder durch die Stuhlreihen der so genannten „Bürgerwerkstatt zum Mauerpark“ huschen. Es engagiert sich für seine Mitbürger aus Fleisch und Blut, indem es ihnen einen scheinbar neuen Politikstil einhaucht, wie ein Opiat für Traumatisierte. Galt Berlin jahrelang als Krawallbühne für Linksautonome, so wandelt es sich seit einiger Zeit auf wundersame Weise zum Hort der „Gewaltfreien Kommunikation“, eine Erfindung des Amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg.

Nun denkt man: „Schön! Gewaltfreie Kommunikation. Der meint es gut.“ Aber wie wir auch wissen, ist „gut gemeint“ oft das Gegenteil von gut. Vor allem dann, wenn „Gut-Gemeintes“ zu einer Art Ersatzreligion für Ohnmächtige wird und man den Propheten vor den eigenen Jüngern in Schutz nehmen muss. Also vorweg noch einmal klar und deutlich: „Gewaltfreie Kommunikation“ ist eine wirklich gute Sache… …am richtigen Ort zur richtigen Zeit.

Der Mauerpark ist aber (oder war?) einer der Kristallisationspunkte des Berliner Widerstandes gegen den ewigen schwarz-roten Filz. Und lange Zeit wurde tapfer Gegenwehr geleistet, bis einige ermatteten und meinten, dass, wenn sie nur ausreichend nett „bitte!“ [Rosenberg] sagen würden, die Staatsmacht sie doch erhören und wenigstens ETWAS ernst nehmen müsse. Also sagten sie „bitte“ und wurden erhört und ernst genommen, als solche, die des Kampfes müde sind und sich wunderbar eignen, um die Bürgerschaft zu spalten, in böse „Fundamentalisten“ und gute… äh… Schafe.

Als Dank der Landeshirten wurde den Schafen der so genannten „Bürgerwerkstatt zum Mauerpark“ eine Weide zugewiesen, die sich „Erweiterung des Mauerparks“ nennt. Hier dürfen sie nun das karge Gras fressen, aber keinen Blick, geschweige denn eine Hufe, auf die saftige, ebenfalls noch unbebaute, Nachbarweide lenken, denn die haben die Landeshirten dem bösen Wolf geschenkt, und der ist ganz schlecht für die „Gewaltfreie Kommunikation“, wie uns Marshall B. Rosenberg versichert. Allerdings bringt der Herr Rosenberg in seiner Lehre den Wolf nicht mit einem Schaf, sondern mit einer Giraffe zusammen und die hat einen langen Hals und einen weiten Blick und man kann ihr auch nicht so leicht das Fell über die Ohren ziehen. (Aber auf den Dialog dieser beiden Tiere können wir hier jetzt nicht auch noch eingehen.)

Die Landeshirten, man merkt es schon, sind keine guten Hirten, sondern eine üble, korrupte Erpresserbande. Von „Gewaltfreier Kommunikation“ oder „Giraffensprache“ haben die nicht einmal gehört, geschweige denn sie praktiziert. Unter ihnen befinden sich Berufsopportunisten, wie der Unterhirt Reschke, den bedingungslose Kapitulation mehr interessieren dürfte, als gewaltfreie Kommunikation. Mit dem Wolf machen sie Geschäfte, damit er sie nicht selbst frisst und die Schafe wiederum können jetzt nur noch „danke!“ sagen, dass auch sie weitergrasen dürfen. Weitere Bitten (z.B. für Krippen und die Erziehung der Lämmchen) werden abschlägig behandelt - und so weiter… (…wer noch mehr vom Wolf und den Hirten lesen will, möge unten weiterlesen.)

„Gewaltfreie Kommunikation“ ist eine Illusion, wenn der Dialog zwischen Staatsmacht und Volk, Bevölkerung oder Bürgerschaft weder ergebnisoffen noch auf Augenhöhe geführt wird. Man kann die Situation mit der eines Gewalt(trieb)täters und seinem Opfer vergleichen. (Potentiellen) Vergewaltigungsopfern wird wohl eher nie geraten „bitte (nicht)“ zu sagen. Denn viel öfter bietet den besten Schutz keineswegs „gewaltlose“, sondern offensive physische Selbstverteidigung. www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf-dezernat1/gleichstellung/vergewaltigung.pdf  (Seite 37).

Dementsprechend sollten sich die Bürger eines Kiezes, eines Bezirkes, einer Stadt oder eines Landes offensiv, lautstark und mit allen Mitteln (einschließlich der Gewaltfreien Kommunikation, wenn es die Situation erfordert) gegen eine offenbar systemimmante Zerstörung sozialer und öffentlicher Strukturen wehren. Wenn eine Regierung öffentliche Güter und Allmende der Privatisierung, also wörtlich der „Beraubung“ preisgibt, dort Milliardengräber schaufelt und hier nicht genug Geld für die elementarsten Dinge bereitstellen will, dann hat die Bürgerschaft das Recht sich mit angemessenen Mitteln zu wehren.

Strategien, wie die „Gewaltfreie Kommunikation“, werden aber vor allem dann kontraproduktiv, wenn sie als Dogma zur Ausgrenzung der nicht-Dogmatiker und somit zur Spaltung der Bürgerschaft führen. Das Ausgrenzungsgebaren gegen die Kritiker und der politische Schmusekurs der so genannten „Bürgerwerkstatt“, die bezeichnenderweise vor kurzem ihren Anschluss an die Berlin-eigene „Grün Berlin GmbH“ vollzog, hat dem jahrelangen Engagement der Gesamtbürgerschaft schweren Schaden zugefügt. Sie hat mindestens 4 Hektar bester potentieller (und im Flächennutzungspan ausgewiesener) Grünfläche für die eigenen Interessen und Illusionen, halbgare Lösungen und den schnellen Fix geopfert, die den Gesamtpark dauerhaft belasten werden. Was gehen uns schließlich die kommenden Generationen an.

Es geht bei der Kritik an der „Bürgerwerkstatt“ nicht darum, die positive und praktische Realisation der Utopie im Kleinen zu schmälern, sondern darum, die existierende negative Realität, die die Utopie ja erst wünschenswert erscheinen lässt, weiter klar zu benennen und kritisieren zu dürfen, ohne als Überbringer der schlechten Nachricht, von den Verkündern der guten Nachricht, als das EIGENTLICHE Übel dargestellt zu werden. Wer die Kritiker zu Tätern und Angeklagten macht, verhält sich zu tiefst unsolidarisch und verrennt sich in einer Illusion, anstatt einer (gewaltfreien) Utopie zur Realisation zu verhelfen.

PS:
Welcher notorische Baulöwe nun auf den Erweiterungsflächen des Mauerparks bauen soll, kann hier nachgelesen werden: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7938038.html


Frank Möller, CARambolagen


Was andere Kritiker der „Gewaltfreien Kommunikation“ sagen:

http://www.gewaltfrei-im-norden.de/index.php?topic=33.0

„Die GfK berücksichtige etliche relevante Punkte von Kommunikationsprozessen nicht, argumentieren viele Kritiker. Im Kontext von Thema, Gruppe und Ich sollten der situative Kontext und die Machtverhältnisse sowie unausgesprochene Werteordnungen und Ressourcen der Beteiligen angemessen einbezogen werden. Die Reduzierung auf eine zwar gelungene gewaltfreie verbale Kommunikation führe sonst nicht grundsätzlich zu einer gewaltfreien, sondern zu einer kompensierenden Kommunikation, welche gesunde Dominanzbestrebungen und den Wettbewerb um die erfolgreichere Strategie sowie eine Ressourcenorientierung und -wertung ausblendet.“


http://www.graswurzel.net/345/gfk.shtml

„Wenn Rosenberg Personalisierungen kritisiert, so ist das so richtig wie eh und je in allen gewaltkritischen Bewegungen; er geht aber darüber hinaus und in die Irre, weil sich ihm alles ins Zwischenmenschliche auflöst, er strukturelle Zusammenhänge, die Verhältnisse, die das Verhalten immer neu prägen, systematisch unterschätzt. (5)“

„Für Max Weber ließ sich Herrschaft noch so definieren, dass der Begriff die Chance (!) bedeutet "für einen Befehl bestimmten Inhalts bei angebbaren Personen Gehorsam zu finden." (9) Zu seiner Zeit war also die Befehlsform typisch, nicht nur beim Militär, ebenso in der industriellen Bürokratie, auch in der Familie. Befehl und Gehorsam waren Grundformen sozialer Beziehungen. Inzwischen könnte für "Befehl" auch "Bitte" eingesetzt werden. Die öffentliche wie private Bürokratie drückt ihre Anordnungen als Bitte aus. Sogar in der Armee, wo selbstverständlich noch befohlen wird, haben sich die Umgangsformen gemildert; in vielen anderen Bereichen ist der Befehl geradezu verpönt - weil er auch Widersetzlichkeit provoziert (man mag darin einen zivilisatorischen Fortschritt sehen, den Abbau fragloser Autorität, es ist aber auch eine Verschleierung von Herrschaft).“

„Die GFK sucht Lösungen, die allen gerecht werden. Das kann nur bedeuten: Den Rahmen anerkennen, die Grundstrukturen nicht in Frage stellen, in diesem Rahmen Kompromisse und Verständnis füreinander fördern. Es wäre schade, wenn die Gewaltfreiheit in solche betriebswirtschaftlichen Kalküle einginge - statt den Zusammenbruch auch dieser pathologischen Normalität nach Kräften zu beschleunigen.Was wäre die Alternative? Graswurzelrevolution! Eine Politik der radikalen Trennung: Ihre Moral und unsere, keine Gemeinsamkeiten. Radikale Kritik der Hierarchie, der Gewalttätigkeiten aller Art. Zu unserer Moral passt dann eine gewaltfreie Kommunikation, die sich vor Schematismus und Formelhaftigkeit hüten sollte, aber immer das Antlitz des Anderen (Levinas) sieht.“


http://www.einsfeld.de/leben/newsdetail.php?id=75


Hier eine sehr umfassende Analyse der (dogmatischen) Gewaltfreiheit
http://www.projektwerkstatt.de/debatte/gewalt_contra.html
„Wir können eine gewaltfreie Welt nicht mit Gewalt erreichen“, wird die Forderung nach gewaltfreier Aktion oft begründet. Gleichbedeutend wären: Der Zweck heiligt nicht die Mittel, oder: Wer gegen Gewalt ist, darf sie nicht anwenden. Dieses Argument klingt zunächst plausibel.

Bei näherer Betrachtung ist alles wenig gehaltvoll. Zum einen fehlt eine Begründung der Behauptung, Weg und Ziel müssten übereinstimmen. Meist wird sie als sich selbst begründendes Axiom hingestellt, das keiner zusätzlichen Begründung bedarf. Das aber ist schon als solches fraglich, denn jede strategische Position muss hinterfragbar und zu diesem Zweck überhaupt erstmal begründet sein. Sonst wird sie zum reinen Bekenntnis, also einer religiösen Überzeugung ähnlich.“




Die Hirten (Fortsetzung)
Der Oberhirte aber ist ein echter Wolfereit, ein Wolfshirte. Dem trotten die Schafe treu hinterher, direkt in die Fänge eines ganzen Wolfsrudels, denn der Wolfereit wird vom Wolf bezahlt, damit er ihm viele Schafe ausliefert und Milliardengräber bestellt an denen der Wolf viel Geld verdient.. Aber Schafe sind vergesslich, und gemäß der ihnen eigenen Art, wollen sie immer nur mit dem Wolfereit schmusen, ihm gefallen und sich gelegentlich scheren und färben lassen, in rote, schwarze, grüne und gelbe Schafe, damit der Wolf erkennen kann, welche Hirten und Unterhirten er bezahlen muss.

Und während der Wolf mit Hilfe des Wolfereits immer reicher wird, werden die Schafe immer ärmer (und vergesslicher) und üben gewaltfreie Kommunikation, weil kuscheln wärmt, so lange genug Schafe da sind. Und was bedeutet den Schafen schon ein Milliardengrab, das der Wolfereit seine Unterhirten und seine Vorgänger über viele Jahre geschaufelt haben…